Donnerstag, 13. Dezember 2012

Upcycling

Hier möchte ich mal eine Auswahl meiner upgecycelten Textilien zeigen.

Kurz zum Thema Upcycling:

Der Konsum an Textilien ist enorm und am laufenden Band wird neuproduziert dabei sind ungenutzte Textilien in Massen vorhanden, oft in toller Qualität und überhaupt nicht zum wegschmeißen gedacht. Hier setzt Upcycling an, in dem die Textilien beispielsweise durch umnähen oder reparieren aufgewertet werden und so in den Kreislauf zurück gebracht werden. Keine Lösung für viele weitere Probleme der Textilindustrie aber ein kleiner Ansatz




Bei einer Materialsammelaktion aus einem Einrichtungshaus, erhielt ich Unmengen an Gardinenstoff. Eine dieser Lagen wurde jetzt zu einer Bluse.
Schnitt aus der Cut 3#.
Allerdings habe ich noch einen Raffung hinten addiert, da mir die Bluse zu weit war.

                                 
 

Auf einer Klamottentauschparty mit Freundinnen versuchte sich jede Mal in diese wirklich eng taillierte Hose zu zwängen. Versuch zwecklos, ihre Taille war einfach zu eng. Der Stoff und die Farbe gefielen mir aber so gut, das ich sie trotzdem mitnahm.
Nach einigem Überlegen was aus ihr werden könnte, kam mir die Idee aus ihr ein Oberteil zu machen. 
Die Taschenlöcher wurden zu Armlöchern und ihr Bündchen ergibt einen wunderbaren Stehkragen.
Und der Reisverschluss lässt den Ausschnitt variieren.
Eines meiner Lieblingsteile.


Hier habe ich ein ungenutztes Seidentuch als Rüschen in einen Pullover eingenäht.
Der Schnitt ist aus der Cut 5#.



Dieses Oberteil war mal ein mir viel zu großes Hemd. Da mir aber die Karos und der Stoff zu gut gefallen haben musste es irgendwie umgestaltet werden.
Vielleicht etwas schwer zuerkennen aber ich habe das Hemd umgedreht, so dass die Knopfzeile auf dem Rücken ist, Abnäher vorne im Brustbereich und es wurde auf Taille genäht. 
Fertig.




Auf diese Tasche bin ich wirklich stolz. Sie ist meine absolute Lieblingstasche.
Bestehen tut sie zum einen aus einer alten Wildlederjacke (braunes Leder) und einem Teil eines Lederrockes meiner Mutter (schwarzes Leder).
Die Jacke war viel zu groß und zu grob aber das Leder ist tollste Qualität. Und der Rock war mir zu lang und wurde deshalb gekürzt, aber das abgeschnittene Unterteil war viel zu wertvoll um es wegzuwerfen.
Die Kombination aus dem braunen Wildleder und dem schwarzen Leder ist besonders schön. Der Schnitt, war etwas kompliziert, da ich nicht viel Spielraum hatte, da ich mit Reststücken gearbeitet habe. Grob sind es zwei Keile und drei Quadrate. Und dann noch zwei Riemchen aus dem Wildleder. Das Innenfutter ist aus dem Innenfutter der Wildlederjacke gefertigt.  





Diese Tasche habe ich mal sehr geliebt, und irgendwann viel sie auseinander.
Den alten Reisverschluss habe ich herausgeschnitten und durch einen kleineren ersetzt. Auch die zerfetzten Riemen mussten weichen, stattdessen hängt sie jetzt an groben Seilen.
Auch hier gefällt mir besonders die Kombination der Materialien.



Den Schnee-Leo-Pulli habe ich mal auf einem Flohmarkt gekauft. Allerdings war er viel zu kurz und auch zu breit, so dass er trotz hohem Wollanteil nicht wirklich warm hielt. Seit ich die die extra breiten Bündchen angesetzt habe ist jedoch unschlagbar für die kalten Tage. Und mit der Verengung der Taille wirkt er noch edler.

 

Dieser Rock, war mal eine Oversize Hemdjacke. Die war so groß, das ich ihr schön viel Stoff klauen konnte und seit dem einen warmen dicken Rock habe. 


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