Montag, 23. Januar 2012

Montag, 16. Januar 2012

Ab in den Süden - Pichilemu - Surfer`s Paradise!

Unglaublich aber Wahr!
In weniger als drei Wochen verlasse ich dieses Land. Aber nicht ohne wenigstens einen Eindruck vom Süden mit zu nehmen und so gings es los.
Erstes Ziel: Pichilemu.
Nur 3 Stunden von Santiago entfernt liegt Chiles beliebtester Wellenreit Ort. Das Wasser ist Ar***kalt. Je weiter man Richtung Süden reist desto kälter wird es und der Vergleich mit einem Gefrierschrank hinkt nicht!
Trotzdem wer will sich beschweren, bei diesen Aussichten!











Siete Tazas - Plitsch-Platsch - brrrrr

Ca. 2 1/2 Stunden südlich von Santiago liegt der Nationalpark Siete Tazas. Seinen Namen - sieben Tassen - hat er von den sieben Wasserbecken bekommen. Der Park liegt in der Region Maule, die das Epizentrum des Erdbebens aus dem Jahr 2010 war. Wir sind bei den Eltern eines befreundeten Couchsurfers in Curicó untergekommen und saßen somit an der Quelle. Egal mit wem wir gesprochen haben, es drehte sich immer um das Erdbeben und den Tsunami. Es wurde uns alles ausführlich erzählt, wer, wann, wo und wie das Beben erlebte. Und was passiert prombt als wir dort sind: die Erde bebt. Nur leicht aber sie bebt. Ay! Nach dem Beben aus dem Jahr 2010, das auf der Richterskala 8,8 erreichte und damit das zweitstärkste Beben Chiles waren die Tassen leer. Das Wasser verschwand für einige Wochen und kehrte erst später wieder zurück.









Eiskalte Badefreude!



Wer wartet schon auf einen Bus wenn er auf der Ladefläche eines Pickups mitfahren kann!

In einem Land vor unserer Zeit: Pucón

800 km lagen vor uns und wir wollten sie per Anhalter bewältigen. Und gesagt, getan und angekommen. Tamara kam bei der Beschriftung unseres Schilds bis "Puc.." und schon hatten wir unseren ersten Truck! Zwei weitere und einige Stunden späteren waren wir angekommen in: Pucón.
Ein Dorf in dessen Umfeld man eigentlich alles machen kann was das Outdoor-Herz begehrt. Inklusive Vulkanbesteigung! Dieser trohnt nämlich über Pucón und lässt seine schwarze Asche auf die Besucher nieder..wahnsinniger Anblick!
Den bisher schönsten Nationalpark habe ich dort besucht:
El Parque Huerquehue

Lagunen, wilde und faszinierend fremde Natur, Wasserfälle und unglaublich schöne Ausblicke auf den Vulkan.









Suchbild







Dieser Baum heißt Araucanía sowie die auch die Indios Chiles von den spanischen Eroberern genannt wurde. Pucón und der Nationalpark Huerquehue liegen in der IX Region (die einzelnen Regionen sind in Chile durch numeriert). Die IX wir auch Araucanía genannt denn die Mapuche oder eben auch Araucania besiedelten diese Gebietnlange Zeit, auch noch als die Spanier schon längts den Norden eingenommen hatten. Es ist das Volk das sich in Südamerika am längsten seinen Kolonisatoren widersetzten konnte, bis Ende des 19. Jahrhunderts. Araucanía stammt von einem Quechua Wort der Inkas ab und bedeutet wild und unbeugsam...

In Valdivia bei Katja

Eine Freundin und Kommilitonin von mir hat es tatsächlich genau zur selben Zeit auch nach Chile gebracht und der Besuch war längst überfällig. Sie wohnt in Niebla einem Küstenvorort von Valdivia. Die Bucht des Flusses Calle-Calle war jahrelang ein strategisch wichtiger Punkt für die Seefahrer und so findet sich einige Geschichte in Valdivia wieder. Darüber hinaus ist die Region die neue Wahlheimat für viele deutsche Auswanderer des 19. und 20 Jahrhunderts geworden. Und so wunderts es einen nicht, dass die Stadt besonders bekannt für ihre Kuchen und ihr Bier ist!



Die traumhafte Aussicht auf die Bucht des Calle-Calle von Katja`s Residenza.







Das kann anscheinend Hund wie Mensch stundenlang machen: Aufs Meer schauen und nichts tun. Fünf gestrandete.