Montag, 21. Januar 2013

Kaputt, alt, out und weg..? Die Wegschmeißkultur

Hier mal wieder der Hinweis auf aktuelle Infos im Netz zum Thema nachhaltiger Konsum.

Die Sendung "W wie Wissen" der ARD widmet sich in der aktuellen Ausgabe dem Wegschmeiß Problem. Neben dem Ausnehmen von Elektroschott, Recycling von Plastik und dem Verlust der Langlebigkeit von Produkten, gibt es auch einen Beitrag zum (nachhaltigen) Umgang mit Textilien.



Denn auch die Bekleidungsindustrie profitiert von dem wachsendem Konsum und den kurzlebigen Trends: die Folge ist, dass Deutsche im Schnitt doppelt soviel konsumieren wir vor 30 Jahren.

Die alten Klamotten werden dann einfach gelegentlich aussortiert und landen in Altkleidercontainern. Allein in den im Bericht erwähnten Containern des Deutschen-Roten-Kreuzes in Hamburg landen ca.  15-20 Tonnen Altkleider. Diese werden zunächst sortiert: was sauber und Während früher noch ca. 50% an Bedürftige weiter verwendet werden konnten, sind es heute nur noch ca. 25%. Die anderen 75% werden verschifft. Wohin und was mit ihnen passiert und worauf man beim Altkleiderspenden achten sollte, lässt sich bei Fairwertung nachlesen.

Ein Grund für die sinkende Qualität der Bekleidunsgspenden, ist die schlechtere Verarbeitung der Klamotten, denn billig produzierte Waren zeigen schon nach kurzer Zeit erste Verschleißerscheinungen auf. Das Resultat es wird neue Bekleidung gekauft.

Die Konsequenzen sind eine hohe Pestizidbelastung der Kleidung, die zum einen durch die Haut vom Konsumenten aufgenommen und zum anderen Gesundheitsschäden bei den ArbeiterInnen in den Produktionsländern hinterlassen.

Ein Weg aus dem Teufelskreis ist alte und hochwertige Stoffe und Bekleidung zu reparieren oder um zu schneidern.

Diesen Donnerstag findet wieder ein Werkstatttreffen zum Thema Upcycling in der Kleiderkammer der Caritas Berlin statt!

Ort: Residenzstr. 90
       13490 Berlin
Wann: Donnerstag 24. 1.13 von 16.30-19.30


Mittwoch, 9. Januar 2013

Nächste Woche: Berlin Fashion Week




Vom 15. bis 18. Januar ist wieder Fashion Week in Berlin. Neben zahlreichen Angeboten des konventionellen Modedesigns gibt es auch einige Veranstaltungen und Labels aus dem Bereich nachhaltige Mode zu entdecken.



Grüne Messen

Ethical Fashion Show im E-Werk in Kreuzberg. Der kleinere Teil der Ausstellung ist öffentlich, leider. In diesem haben sich letztes Jahr ein paar wenige Designer präsentiert und es gab einige Infostände von NGO's und weitere Organisationen der nachhaltigen Mode, wie die Fair Wear Foundation und das Netzwerk faire Mode. Der größere Ausstellungsbereich ist nur als registrierter Besucher betretbar.

Green Showroom ist im Hotel Adlon untergebracht. Dort präsentieren sich weitere Labels im schönen Ambiente. Leider ist der Zugang nur über eine Registrierung möglich.

Shows

Seit diesem Jahr gibt es zwei Showfloors:
Denn der langjährige Sponsor Lavera  hat sich von Showfloor Berlin getrennt und nun gibt es eben zwei Modeschauen:

Showfloor Berlin ist dieses Jahr in Huxleys Neuer Welt am Hermannplatz untergebracht. ich bin sehr gespannt auf die Location und die ein oder andere Show.

Der Lavera Showfloor sichert sich dagegen das Umspannwerk am Alexanderplatz.

Bei Schauen sind öffentlich, wobei man sich beim Showfloor Berlin registrieren muss, das ist aber unkompliziert und schnell.

Upcycling Fashion Store

Der Upcycling Fashion Store zeigt während der Fashion Week zwei ausgewählte Jungdesigner aus dem Bereich Textil-Upcycling. Für den Eröffnungstalk am 15. Januar wird um Anmeldung gebeten. Die weiteren Zeiten ist der laden öffentlich zugänglich.


Weitere Infos gibt es natürlich auf den einzelnen Webseiten.

Oder zum Beispiels bei Beyond Berlin, die einen Green Guide zur Berlin Fashion Week herausgebracht haben. Tolle Übersicht mit allen Labels und Veranstaltungsorten, sowie dem Hinweis auf nachhaltige Mode.

Aber auch auf der Seite der Stadt Berlin, findet sich eine schöne Übersicht.






Donnerstag, 3. Januar 2013

An Seen entlang











Zwischen Grunewald und Schlachtensee. Eisige Schönheiten.